Stromspar-Check für Haushalte mit geringem Einkommen

 

 

Ein neues Energieprojekt ist in Oldenburg an den Start gegangen: Der Stromspar-Check für einkommensschwache Haushalte. Es handelt sich um einen weiteren Maßnahmenvorschlag des städtischen Energie und Klimaschutzkonzeptes (InEKK), der jetzt in die Tat umgesetzt wird. Gerd Iwanuk, Leiter des Fachdienstes Umweltmanagement der Stadt Oldenburg, erklärte, dass der Anstieg der Energiekosten der vergangenen Jahre besonders Haushalte mit sehr niedrigem Einkommen trifft.

Kostenlose Beratung
Am 15. November 2012 wurde daher ein neues Projekt vorgestellt: Ehemalige Langzeitarbeitslose besuchen im Rahmen eines Beschäftigungsförderungsprojektes einkommensschwache Haushalte und geben Beratung zum Energie- und Wassersparen. Haushalte können das Angebot freiwillig in Anspruch nehmen. Während eines zweiten Besuches erhalten sie außerdem ein kostenloses und individuelles Stromspar-Paket, das schaltbare Steckdosenleisten, Energiesparlampen, einen TV-Standby-Abschalter, ein Kühlschrankthermometer und Zeitschaltuhren oder Thermostopps enthält. 

Das Projekt wird vom Caritasverband  Oldenburg-Ammerland e.V. umgesetzt. Auf Initiative der Stadt konnten schnell Kooperationspartner für das Projekt gewonnen werden. Der wichtigste Partner ist das Jobcenter Oldenburg. Es fördert bis zu acht Stromsparhelfer pro Jahr, die ersten haben bereits im September eine Zuweisung bekommen. Weiter wird das vom Bundesumweltministerium geförderte Projekt durch die Stadt Oldenburg, die GSG Oldenburg und die EWE Vertrieb GmbH unterstützt.

 

Sie möchten sich beraten lassen?

Wer sich als Arbeitslosengeld II-, Sozialhilfe- oder Wohngeldempfänger für einen kostenlosen Stromsparcheck interessiert, kann sich beim Caritasverband Oldenburg unter der Telefonnummer 0441 92545-20 melden.

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