Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit

Frauen Union Ammerland begrüßt Gesetz zur Förderung der Transparenz von Entgeltstrukturen

Corinna Martens
Corinna Martens
 „Die Frage der Lohngerechtigkeit für Frauen ist seit langem ein Topthema der Frauen Union. Der im Bundeskabinett verabschiedete Gesetzentwurf ist eine wichtige Wegmarke, das Gebot des gleichen Entgelts von Frauen und Männern für gleiche und gleichwertige Arbeit umzusetzen. Auskunft und Transparenz für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie eine Stärkung der Tarifbindung und der betrieblichen Mitbestimmung sind entscheidend zur Beseitigung der Lohnlücke zwischen Frauen und Männern“, sagt Corinna Martens, Vorsitzende der Frauen Union Ammerland.

Das Statistische Bundesamt hat jedoch 2016 wieder eine Lohnlücke von 21 Prozent für Deutschland festgestellt. Auch wenn man die greifbaren Ursachen für Lohnungleichheit, wie z.B. Teilzeitarbeit, Berufserfahrung, Karrierestufen, Berufs- und Branchenwahl herausrechnet, bleibt noch immer eine signifikante Lohnlücke zwischen Männern und Frauen. Bei vergleichbarer Tätigkeit und äquivalenter Qualifikation verdienen Arbeitnehmerinnen im Durchschnitt pro Stunde 7 Prozent weniger.

Die bestehende Lohndifferenz zwischen Männern und Frauen kann nur mit einer Bündelung von Maßnahmen beseitigt werden. Neben den schon umgesetzten Maßnahmen wie der weitere Ausbau der Kindertagesbetreuung, das ElterngeldPlus oder das Gesetz zur gleichberechtigten Teilhabe von Frauen an Führungspositionen muss jetzt die Verabschiedung des Gesetzes im Parlament zügig erfolgen, um das Ziel der Entgeltgleichheit zu verwirklichen, erklärt Corinna Martens.

 

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